Zukunft der Arbeit (8/13) — Die vollautomatische Schwarmwirtschaft
Arbeitsoptimierung gab es schon immer, auch durch menschliche Vorgesetzte. Algorithmen und digitale Sensoren erlauben jedoch eine immer kleinteiligere und vor allem allgegenwärtige Überwachung und Optimierung. Aber wo sind die Grenzen der Optimierbarkeit? Und wollen wir Arbeit wirklich maximal auf Effizienz rationalisieren? Überhaupt: Warum muss der Mensch auf die Arbeit hin optimiert werden? Müsste nicht eigentlich die Arbeit auf den Menschen, auf die Mitarbeitenden und Kund*innen optimiert werden? Wäre das vielleicht sogar die Chance auf eine neue Wirtschaftsorganisation?
Links und Literatur
Algorithmen überwachen in vielen Konzernen die Mitarbeitenden und sprechen automatisch Kündigungen aus.
Bei Zalando sollen die Mitarbeitenden sich gegenseitig bewerten.
Nach Ansicht von Simon Rebiger, Sprecher der Berliner Beauftragten für Datenschutz und Informationsfreiheit, ist das Arbeitsrechtswiedrig
Die Vermessung der Mitarbeitenden durch Algorithmen kann im Besten Fall aber auch für automatische Coachings und bedarfsgerechte Weiterbildung helfen.
Mit der „Workspace Analytics“ können Firmen per Office365 die Leistungskurven ihrer Mitarbeitenden überwachen.
Zur Überproduktion von Autos, Chips und Backwaren.
Credits
Sprecht mit mir auf Twitter.
Vielen herzlichen Dank an Johann Niegl für die Titelmusik und Hans-Jakob Gohr für die Covergestaltung. <3
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