Zukunft der Arbeit (5/13) — Arbeit in der Simulation
Je schneller, schlauer und präziser die Maschinen werden, desto knapper wird die Arbeit für den Menschen. Deshalb werden wir einen Großteil der Arbeit in der Zukunft nur simulieren. Das ist keine Beschäftigungstherapie. Der soziale Frieden und der technische Fortschritt machen die Simulation von Arbeit notwendig. Und nur in der Simulation lernen wir für den Ernstfall: Was müssen wir tun, wenn wir wirklich gebraucht werden. Denn ganz ohne menschliche Troubleshooter läuft auch in Zukunft kein Computer.
Links und Literatur
Job der Zukunft: Busbegleiter*in.
In Philipps Rasiererfabrik arbeiten nur noch neun Menschen auf 128 Roboter. Da braucht es fast kein Licht mehr. https://en.wikipedia.org/wiki/Lights_out_(manufacturing)
Man kann Computer nicht für ihre Entscheidungen haftbar machen. Sie haben keine Willensfreiheit und außerdem ließen sie sich schwerlich bestrafen, so ganz ohne Leidensfähigkeit. Das gleiche Problem gabs übrigens schon häufiger: mit Tieren. Im Mittelalter wurde ernsthaft versucht, Tiere vor Gericht zu stellen — mit mäßigem Erfolg.
Zu falschen Behandlungsempfehlungen von KI siehe auch Staffel 1 Folge 6 zum Thema Kausaltiät.
Durch Virtual, Augmented oder Mixed Reality ließen sich zusätzliche Informationen oder sogar Unfallszenarien in reale Arbeitssituationen einblenden.
Hier eine kleine Auswahl von Berufssimulationsspielen. https://www.giga.de/kategorie/spiele/simulationsspiele/berufssimulationsspiele/
Besonders hervorzuheben ist natürlich der Flix-Bus-Simulator.
Wir alle brauchen Selbstwirksamkeitserfahrungen.
Durch Gamification werden Spieleprinzipien in der Arbeitsorganisation eingesetzt um auch zu langweiliger Arbeit zu motivieren.
Credits
Sprecht mit mir auf Twitter.
Vielen herzlichen Dank an Johann Niegl für die Titelmusik und Hans-Jakob Gohr für die Covergestaltung. <3
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