Mensch, Maschine!

Zukunkft der Arbeit (13/13) — Zusammengefasst

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Was werden wir in Zukunft arbeiten? Was können die smarten Assistenten uns abnehmen und was nicht? Wozu braucht man Workarounds? Wieso müssen wir Arbeit simulieren? Wie funktioniert Micro-Outsourcing? Weshalb sind Roboter die besseren Chefs? Und warum wird es immer unendlich Arbeit geben? Hier die wichtigsten Thesen der ganzen Staffel in 24 Minuten.

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Vielen herzlichen Dank an Johann Niegl für die Titelmusik und Hans-Jakob Gohr für die Covergestaltung. <3


Kommentare

by Mads on
Hallo Sebastian und vielen Dank für deine Rückmeldung! Ich freue mich, dass du Freude am Podcast hast. Maschinenbetrieb: auf jeden Fall wichtiger Punkt. Darum gings mit auch in Folge 5 der Staffel besonders, auch wenn da die kontinuierliche Weiterbildung im Fokus stand. Zum Thema Geld & Arbeit: Ich verstehe die Grundproblematik eher vom Markt her als vom Vermögen. Aber vllt. kommts aufs gleiche hinaus. Der Markt regelt ganz viel ganz toll, vorallem die Verbindung von Problemen und Arbeitskraft. Aber er erschafft auch eigene, künstliche Probleme, wie Konsumdruck, der zu sinnloser Arbeit führt. Ich glaube, der Arbeitsbedarf auch im Bereich bisher geringer Einkommen ist hoch. Basisarbeit und besonders soziale Arbeit sind schlecht automatisierbar und müssen unbedingt besser bezahlt werden. Der Mindestlohn hilft da sicher und mittelfristig auch die aktuelle Arbeitsmarktsituation. Ob das reichen wird, weiß ich nicht. Das BGE habe ich nicht als Schlemmerland verstanden. Ich glaube auch, das soetwas kommen wird und finde das auch in Ordnung so. Vielleicht führt es auch zu einer nochmal besseren Bezahlung der Basisarbeit. Das wäre schön. Aber ich glaube nicht an eine Arbeitswelt, in der wir alle nur noch das und so viel arbeiten, wie es uns Spaß macht, wie es von vielen BGE-Befürworter*innen* gepredigt wird. Dann machen wir alle am Ende nur noch Seidenmalereiworkshops und kaum jemand kümmert sich mehr um die Alten und Jungen, um die schwere schwere Kümmerarbeit, die ich für die wichtigste nicht-automatisierbare Aufgabe in einer vollautomatisierten Zukunft halte. Ich glaube aber, wir sind da in den meisten Punkten ganz beieinander. Ich halte das BGE oder eine seiner Varianten für keine schlechte Idee. Aber auch nicht für die überragende Lösung allen Unheils, als die es zumindest mir häufig präsentiert wurde.
by Sebastian Solidwork on
Hallo Mads, ich höre deinen Podcast seit ein paar Monaten mit Spannung und finde immer etwas interessantes. Gerade das du den Sacharbeiter so in den Vordergrund stellst, finde ich interessant und nachvollziehbar. Ich möchte noch eine zweite Berufsgruppe hinzufügen: all diejenigen die mit der Entwicklung und den Betrieb der Maschinen und Software beschäftig sind. Maschinen sind Werkzeuge, können auch mal kaputt gehen, oder auch einfach nicht mehr den Bedürfnissen der Menschen entsprechen. Beim Thema Arbeit gibt es mMn einen Aspekt den du etwas außer acht lässt (oder ich weiß nicht mehr wann du über ihn gesprochen hast), der großen Einfluss auf das hat was und wie wir heute arbeiten: Unser Gesellschaft wird von großen Vermögen dominiert die sich alles unterwerfen, an bekanntesten durch den Wachstum- und Zinsdruck. Das äußert sich in mehreren Punkten, bei denen ich bei dir ein Unverständnis wahr genommen habe, warum sie so seinen: - Ja, grundsätzlich arbeiten Leute gerne viel. Nur nicht unbedingt in dem Beruf in den die gerade tätig sind. Ihre aktuell Berufe sind das womit sie Geld verdienen können. Entsprechend der obigen Prämisse je mehr je besser sie den Vermögen helfen zu wachsen, mehr Rendite zuverschaffen. - das ist auch der Punkt warum Pflege so schlecht bezahlt ist. Sie bringt kaum Rendite durch die Tätigkeit ein. - die meisten technischen Verbesserungen werden vor allem genutzt um Ausgaben einzusparen, was Rendite bringt, und weniger um Leute zu entlasten. Das führt zu immer mehr Entlassungen und Beschäftigten mit Niedriglohn oder gar Arbeitslosen. - das BGE soll vor allem dazu dienen um diesen Menschen wieder eine Perspektive zu bieten, weil sie dann erfüllenderer Arbeit nachgehen können. Das BGE ist nicht als Schlemmerland gedacht in dem keiner mehr arbeitet. Das BGE macht respektable Arbeit wieder möglich ersetzt aber nicht zwangsweise komplett für alle eine der weniger Stellen mit besserer Bezahlung zu zu haben. Geld und Märkte gehen auch anders, wir kennen seit Jahrhunderten aber quasi nur eine Variante. Es ist überall im Kern das gleiche, verschleiert durch viele landesspezifische Details von Gesetze etc. Wenn dich da mehr interessier: Eine Variante ist das Freigeld und die Freiwirtschaft von Silvio Gesell. Ich bin kein Marxist und möchte nicht das Kinde mit dem Badewasser ausschütten. Auch alleine Enteignungen nutzen keinem, weil auch dann das Kapital in Kürze wieder bei anderen ansammelt. Wir brauchen hier keine Diskussion über Geld und das Wirtschaften führen. Ich möchte dir anhand deines Fachgebietes, Menschen und Maschinen, aufzuzeigen warum es meiner Meinung nach trotzdem hilfreich, ich meine gar notwendig, ist auch damit zu beschäftigen und es nicht außer acht zu lassen. Heutiges Geld ist nicht neutral. Es ist nicht allein ein Spiegel der Gesellschaft. Geld ist ein soziales Konstrukt. Und heutiges Geld hat bestimmte Eigenschaften und Auswirkungen. Falls du mich kontaktieren möchtest: https://twitter.com/SebiSolidwork Viele Grüße und ich gespannt auf neue Folgen! Sebastian

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